Nach Studien der Uni Klinik München rechts der Isar, konnte das Krebsrisiko fast halbiert werden, wenn dreimal wöchentlich intensiv Sport getrieben wurde.
Bewegung gilt neben einer gesunden Ernährung als wichtige Maßnahme um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Regelmäßige körperliche Aktivität scheint allerdings auch vor einigen Krebsarten zu schützen.
Vor allem Dickdarm, Enddarm oder Brustkrebs treten deutlich seltener auf, wenn regelmäßig Sport betrieben wird.
Laut einer Untersuchung des deutschen Krebsforschungszentrums mit der Uni Klinik Hamburg Eppendorf war das Brustkrebsrisiko nach den Wechseljahren um ein Drittel niedriger, wenn die Frauen regelmäßig sportlich aktiv waren, gegenüber Frauen die keinen Sport betrieben. Dies betraf vor allem die größte Gruppe der so genannten hormonabhängigen Tumoren, die weniger häufig auftraten.
Wie viel Sport nötig oder sinnvoll ist, kann momentan nicht eindeutig beantwortet werden, aber dreimal die Woche mindestens 30 Minuten sollten es schon sein, gerne auch mehr.
Regelmäßige körperliche Aktivität regt den Stoffwechsel an und kann zusätzlich die Heilungschancen nach Krebs verbessern.
Das heißt auch bereits Erkrankte profitieren durch Bewegung und Sport. Krankheits- und Behandlungsfolgen lassen sich durch ein moderates Training häufig positiv beeinflussen, Erschöpfungszustände (Fatigue-Syndrom) können gelindert werden. Ganz wichtig ist auch der positive Einfluss der körperlichen Aktivität auf das psychische Befinden. Ein solches Training sollte selbstverständlich individuell gestaltet und mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.