Was sind humane Papilloma-Viren?
Humane Papillomaviren (HPV) sind weit verbreitete Krankheitserreger und befallen hauptsächlich Zellen der Haut und Schleimhäute.
Manche Virustypen verursachen harmlose Zellveränderungen wie z.B. Gentialwarzen (Condylome). Andere Papillomaviren, so genannte high-risk Typen (vor allem HPV Typ 16 und 18), werden maßgeblich für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich gemacht.
Wie infiziert man sich?
Eine Infektion erfolgt vor allem durch Geschlechtsverkehr. Die Infektion heilt in ca. 80% der Fälle von alleine aus, allerdings verbleibt der Virus in 20% der Infektionen in der Schleimhaut und kann dort zu Zellveränderungen, Krebsvorstufen und schließlich auch zu Gebärmutterhalskrebs (Cervixcarzinom) führen.
Die HPV-Impfung ist die erste Impfung, die vor Krebs schützt
In Deutschland stehen zwei Impfstoffe (Cervarix und Gardasil) zur Verfügung, die vor den häufigsten krebsauslösenden Virustypen HPV 16 und 18 schützen.
Gardasil bewahrt zusätzlich vor einer Infektion mit den HPV Typen 6 und 11, die Genitalwarzen verursachen.