Natürlich können Sie den HPV-Test gerne bei Ihrer nächsten Krebsvorsorge in unserer Praxis durchführen lassen.
Sprechen Sie uns an: Wir informieren Sie über die Kosten und beantworten gerne Ihre weiteren Fragen zu diesem Test.
Humanes Papillomavirus (HPV) – was ist das?
Das humane Papillomavirus ist ein häufig vorkommendes Virus und kann Infektionen im Genitalbereich verursachen. Insgesamt gibt es etwa 150 verschiedene HPV-Virus Typen. So genannte Niedrig-Risko-Typen können Genitalwarzen verursachen. Daneben gibt es Hochrisiko-Typen, die für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich gemacht werden.
Wie steckt man sich an?
Die Übertragung findet in der Regel durch Geschlechtsverkehr statt. Es wird geschätzt, dass sich 80% aller Frauen im Laufe ihres Lebens mit einem oder mehreren HPV-Typen infizieren. Risikofaktoren wie z.B. das Rauchen, genetische Faktoren oder das Immunsystem unterdrückende Medikamente erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Zellen im Gebärmutterhals entarten. Voraussetzung für diese Zellveränderung ist aber eine HPV Infektion.
Wie kann Krebs entstehen?
Das körpereigene Immunsystem bekämpft das Virus in der Regel glücklicherweise erfolgreich, und die Infektion heilt folgenlos aus. Bei einigen Frauen aber bleibt die Infektion bestehen, die körpereigene Abwehr kann das Virus nicht beseitigen. 5-10 % der HPV positiven Frauen entwickeln einen auffälligen, d.h. zunächst kontrollbedürftigen Abstrich. Besteht eine Infektion über mehrere Jahre, kann sich daraus schließlich Gebärmutterhalskrebs entwickeln.
Wie wird der HPV-Test durchgeführt?
Der HPV-Test ermöglicht den Nachweis oder den Ausschluss einer Infektion mit HPV-Viren. Mithilfe des Testes können Niedrig-Risiko-Typen und Hoch-Risiko-Typen differenziert werden, wobei letztere für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ursächlich verantwortlich gemacht werden. Bei dem Test wird aus einem Abstrich vom Gebärmutterhals mittels Virus-DNA-Nachweis der HPV-Virus-Stamm bestimmt.